Ausbildung Löschmittel

Ziel der Ausbildung war es die Vor- und Nachteile der verschiedenen Löschmittel aufzuzeigen. Zum Einsatz kamen: CO², Pulver, Wasser, Schaum und Netzmittel. Zur Verdeutlichung der verschiedenen Wirkungen wurden einige Experimente vorbereitet.

Als erstes wurde die Eigenschaften von CO² gezeigt. Es ist erstickend und schwerer als Luft. Seine Wirkung auf Metallbrände wurde an Hand von Magnesium aufgezeigt. Ein Magnesiumbrand wird heftiger, wenn man ihn mit CO² bekämpft.

Der Nachteil von Pulver ist das verschmutzen der Umgebung durch das eingesetzte Pulver. Aber es ist ein sehr effektives Löschmittel.

Das Thema Wasser bot viele Möglichkeiten zum experimentieren. Das löschen von Feststoffbränden wurde gezeigt, ebenso das Verdünnen von brennenden wassermischbaren Flüssigkeiten, wie Spiritus (Ethanol). Bis der Flammpunkt soweit erhöht wurde, das kaum noch brennbare Gase aus der Flüssigkeit aufstiegen und der Brand aufgrund von Brennstoffmangel erlischt.

Daran anschließend wurden gleich die Eingenschaften von Schaum gezeigt. Unser Schaum den wir erzeugen können ist nicht beständig gegenüber polaren Flüssigkeiten, wie z. B. Ethanol. Der aufgebrachte Schaumteppich wurde innerhalb von 30 Sekunden zerstört, so konnten wieder brennbare Gase aufsteigen und zum Beweis direkt entzündet werden. Auf unpolaren Stoffen, wie Benzin, ist der Schaumteppich stabiler. Er deckt die brennbare Flüssigkeit länger ab und verhindert so das aufsteigen von brennbaren Gasen. Die Rückzündungsgefahr sinkt erheblich.

Das Thema Netzmittel wurde am Beispiel eines Waldbrandes mit Aufbau vom TLF 20/40 und Schläuchen und Zumischern vom Fahrzeug demonstriert. Auch der Aufbau eines Schaumangriffes mit dem Kombimischrohr wurde geübt.

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